Die Netzschkauer Wasserballer können mit ihrem Saisonauftakt einigermassen zufrieden sein. Bei dem terminlich etwas unglücklich liegenden Spieltag in Dresden gabs am Sonntag Nachmittag ein hart erkämpftes Unentschieden und eine einkalkulierte Niederlage.
TSV NEMA Netzschkau – SC Chemnitz II 11 : 11 (3:5, 3:2, 4:3, 1:1)
pers. Fehler 4/5
Die Bilanz gegen die Chemnitzer Zweitligareserve sah in den letzten Begegnungen nach 3 Niederlagen in Folge ziemlich bescheiden aus und auch hier verlief der Start alles andere als erfolgversprechend. Nema tauchte nach taktischen Finessen gleich mehrfach mit einem Spieler allein vor dem gegnerischen Gehäuse auf, brachte aber jeweils den Ball nicht unter. Chemnitz machte es besser und zog so auf 3:0 davon. Netzschkau gab jedoch nicht auf und kam noch vor der ersten Viertelpause endlich durch Sußmann zum Anschlusstreffer. Jetzt war das Spiel wieder offen, Nema bekam die wendigen Spieler nun besser in den Griff und Möller markierte sogar die erstmalige Führung zum 9:8. Chemnitz bäumte sich auf und mit 10:10 ging es ins letzte Viertel. Beide Teams agierten jetzt kontrolliert, jedoch schenkten sich nichts. Nema musste aber leider in der 35. Spielminute das 10:11 hinnehmen. Die Netzschkauer Center arbeiteten weiter unermüdlich und sorgten noch 2 Mal für Ãœberzahlsituationen nach Heraustellung, wovon die letzte nach Auszeit 35 Sekunden vor Abpfiff mit dem erlösenden Ausgleich abgeschlossen wurde.
TSV NEMA Netzschkau – SV Lok Görlitz 9 : 17 (2:3, 1:5, 2:4, 4:5)
pers. Fehler 4/4
Nach dem kraftraubenden ersten Spiel machte man sich nicht allzu viele Illusionen, den in der Liga konkurrenzlosen Spitzenreiter lange Paroli bieten zu können. Nema hielt anfangs überraschend gut mit, verschlief aber das 2. Viertel mit 1:5 komplett und spielte in der Folgezeit nur noch auf Schadensbegrenzung.
Nema spielte mit: M. Jahn (TW), D. Grau (5 Tore), H. Hoppe (C/4), A. Netzsch, T. Sußmann (2), M. Wolff, V. Baum (2), M. Fuchs, K. Bernhard (2), I. Möller (4), A. Müller.