Oberliga Sachsen: 1.Herrenmannschaft wieder mit 2 Niederlagen
Diese Saison ist der Wurm drinn: wiedereinmal mussten am Samstag, den 16.05.2009 die Männer um Trainer Ralf Müller nach meheren krankheitsbedingeten Absagen mit einem absoluten Notaufgebot von nur 9 Spielern in der Landeshauptstadt antreten. Natürlich stößt man da bei so wenig Wechselmöglichkeiten und den weiten Distanzen auf dem Großfeld konditionell schnell an seine Grenzen. Dagegen wurde es auf den gegnerischen Ersatzbänken vor lauter Personal richtig eng.
USV TU Dresden – TSV Nema Netzschkau 10 : 6 (4:1, 3:2, 1:1, 2:2)
pers. Fehler: 6/5
Nema spielte von Beginn an sehr kontrolliert und zurückhaltend. Nach der ersten Angriffswelle des Vorjahresmeisters ging die Verzögerungstakik der Netzschkauer auch gut auf. In der Abwehr wurden jetzt die Zweikämpfe gewonnen und die Dresdener Oldies konnten ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen. Allerdings fehlte dann nach vorn die Kraft und so ging in der Offensive nicht viel. Schlimmer noch: mit den wenigen sich ergebenen klaren Torchancen und aussichtsreichen Ãœberzahlspielen wurde fahrlässigst umgegangen. Ob Nema damit das Spiel noch hätte drehen können, ist reine Spekulation. Aber auch nach den geringen Erwartungen, mit dem Endergebniss war keiner so richtig zufrieden.
SG Wasserball Dresden II – TSV Nema Netzschkau 17 : 6 (2:1, 6:3, 5:1, 4:1)
pers. Fehler: 12/7
Gegen die Zweitligareserve stand man von Anfang an auf verlorenen Posten. Spielerisch war der Unterschied nicht unbedingt groß, aber schwimmerisch hatten die jungen Dresdener deutlich mehr zu bieten. Nach schnellen Kontern war immer die Möglichkeit zur kurzen Erholung auf der Bank, wogegen die Netzschkauer nach Dauereinsatz schon nach dem ersten Viertel aus dem letzten Loch pfiffen. Auch die vielen Herausstellungen, aus denen Nema wiederum auch kaum Kapital schlagen konnte, verteilten sich ohne große Auswirkungen über den gesamten Kader. Auf der anderen Seite riss der 3. persönliche Fehler für den Netzschkauer Centerverteidiger schon Ende des 2. Viertels eine zusätzliche Lücke ins Personal. Nema spielte dann die eher unansehliche Begegnung mit Bedacht auf Schadensbegrenzung herunter.
Letztendlich bleibt nur die Erkenntniss, dass im Moment unter solchen Bedigungen ein Spiel auf Augenhöhe mit egal welchem Gegner kaum möglich ist. Nicht nur wegen dem Kräfteverschleiss, auch oft geübte Varianten mit festen Positionen im Angriffsspiel sind so nicht zu realisieren. Lediglich 4 Torerfolge bei insgesamt 15 ausgespielten Ãœberzahlen sprechen da eine deutliche Sprache.
Nema spielte mit: M. Jahn (TW), D. Grau, H. Hoppe (3 Tore), A. Netzsch, D. Kober, K.Bernhard (1), I. Möller (4), A. Müller (3), D. Streller