(TS) Am vergangenen Samstag fand die zweite Oberligapartie gegen den Vogtlandrivalen Auerbach statt. Im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen der Saison, welches entsprechend dem Kräfteverhältnis der beiden Teams an dem Tag unentschieden endete, konnte Netzschkau dieses mal deutlich mit 19:10 Toren gewinnen.
Zu Beginn des Spiels sah alles danach aus, dass es wieder so ein Krimi werden würde, denn zur Halbzeit hatte die Nema nur einen hauchdünnen Vorsprung von einem Tor, beim Spielstand von 6:5.
Doch im dritten Viertel brach Auerbach ein und Netzschkau baute den Vorsprng auf 14:6 aus.
Wie konnte es dazu kommen, dass die starke Auerbacher Mannschaft, die beim letzten Duell ein mehr als gleichwertiger Gegner war, auf einmal so einbricht?
Auerbachs Stärke liegt vorallem im Torerfolg durch Auskontern und damit im Ausschwimmen des Gegners. Somit hat Netzschkau, anders als beim ersten Mal, nicht sofort in der eignen Hälfte gestört, sondern sich mehr zurückgezogen und somit die Gefahr ausgeschwommen zu werden stark minimiert.
Als anderen glücklichen Punkt für Netzschkau kann man nennen, dass die sonst so treffsicheren Auerbacher Angreifer dieses mal eher schwach im Abschluss waren und somit Netzschkau stark geschossen haben.
Als Folge der oben genannten Punkte wurden ungewöhnlicherweise bei Auerbach sehr früh Ersatzspieler eingewechselt.
Das letzte Viertel war dann für Netzschkau nur noch reine Formsache und es galt den Vorsprung zu halten. Auerbach gelangen noch 4 Treffer, um den Vorsprung auf 9 Tore zu verkürzen.
Einen großen Anteil am Erfolg der Netzschkauer hatte wiedermal der Torhüter Michael Jahn, der immer stärker werdende Franz Horlbeck und der wie immer souveräne Kapitän Heiko Hoppe. Desweiteren war der Netzschkauer Linkshänder Toni Sußmann endlich wieder erfolgreich und verwandelte unter anderem wichtige Ãœberzahlsituationen.
Es spielten:
Michael Jahn (Torwart), Daniel Grau (2 Tore), Heiko Hoppe (Kapitän, 5), Andre Netzsch, Toni Poguntke (1), Michael Wolff (1), Toni Sußmann (4), Mirko Fuchs, Kay Bernhard (2), Ingo Möller, Franz Horlbeck (2), Alwin Müller (1), Christian Hörath (1)